Nichts tun und einfach mal nur die Natur genießen – das sollte man bei einem Aufenthalt im brandgut in jedem Fall zelebrieren. Denn dank der idyllischen Alleinlage auf 1.000 Meter Höhe ist man hier so weit fernab des Alltags, dass es nicht schwerfällt, einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Wem das süße Nichtstun aber gar nicht liegt, wird hier dennoch sein Urlaubsglück finden. Nicht nur stehen regelmäßig Meditations- und Yogaeinheiten am Wochenprogramm, rund um den Hof finden sich auch viele Outdoorerlebnisse, wie etwa ein Calisthenixpark, eine Yogaplattform, ein Barfußpfad oder Hängematten im Wald – dazu die frische Bergluft und natürlich die endlosen Wanderwege des Salzburger Landes. Und schon ist das brandgut ein idealer Rückzugsort für Naturliebhaber und Ruhesuchende, aber auch Bergfexe.

Nicht zu vergessen und vor allem bei Kindern beliebt: Julias Viehhof. Denn auch die vielen Hasen, Ziegen, Schafe, Katzen und Pferde wollen regelmäßig besucht werden. Und auch Hofhund Watson freut sich über ein kleines bisschen Aufmerksamkeit.

Die einen ein bisschen retro, mit dem Charme aus früheren Zeiten, die anderen modern – und alle dennoch mit ganz viel Gemütlichkeit. Ob Obstler 2cl, Quittenbrand, Apfel oder Nussål: benannt nach den Schnäpsen des Hofes sind die Zimmer und Apartments im brandgut für ein bis sieben Personen geeignet und bieten allesamt einen herrlichen Ausblick auf die Berge und Hänge rund um den Hof. Unser persönliches Highlight im Apfel-Zimmer? Eindeutig der großzügige Balkon, in dessen Hängesessel es sich herrlich schaukeln und sowohl die Morgen- als auch die Abendsonne genießen lässt.

Wortwörtlich brandneu ist der Kupfer Spa. Bereits beim Betreten des neuen Anbaus macht sich ein Gefühl von Ruhe und Entspannung breit, die sich auch in den beiden Ruheräumen wiederfindet. In der Finnischen Sauna und Kräutersauna wird hingegen mit bestem Bergblick geschwitzt, zudem dürfen sich Gäste über Infrarotliegen, ein Dampfbad und auch Voranmeldung auch über eine Wellnessanwendung freuen.

An warmen Sommertagen gibt es zudem nichts Besseres, als in der Liegewiese zu relaxen, nur unterbrochen von einem kurzen Sprung ins kühle Nass des idyllisch angelegten Naturpools. Begleitet eifrig herumfliegenden Libellen findet man hier nicht nur Abkühlung, sondern zudem ein herrliches Panorama. 

Bodenständige und typisch österreichische Küche stehen im Restaurant „brandherd“ im Mittelpunkt – an manchen Tagen sogar von Hausherrin Julia höchstpersönlich zubereitet. Dazu der Blick in die Berge, wahlweise von der traditionelle(re)n Gaststube oder von der modernen Terrasse mit Wintergarten. Dass Julia und ihrem Küchenteam der bewusste Umgang mit Lebensmitteln wichtig ist, zeigt sich nicht nur in Form vieler regionaler Produkte, sondern auch im besonders achtsamen Umgang mit tierischen Produkten. Gäste dürfen sich deshalb auch über eine große Auswahl an vegetarischen – und auf Wunsch auch veganen – Gerichten freuen.

Doch nicht nur abends, bereits am Morgen wird für einen kulinarischen gelungenen Start in den Tag gesorgt. Das reichhaltige Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen: Joghurt und Müsli, Brot und Gebäck, Marmeladen, Honig, Obst, Wurst- und Käsespezialitäten aus der Region, dazu Tee, Kaffee und Saft. Obendrauf gibt’s auf Wunsch auch noch frisch zubereitete Eierspeisen.

Wer allerdings noch vor dem Gang zum Frühstücksbuffet ein bisschen Koffein zum Munterwerden benötigt, findet am Zimmer einen Wasserkocher samt Pour-Over-Kaffeestation. So lässt es sich bereits morgens genussvoll auf den Balkon treten und den ersten Schluck Kaffee bei einer frischen Prise Bergluft genießen. Àpropos genussvoll: im brandgut wird auch Schnaps gebrannt. Warum also nicht einfach mal einen Abend mit einem edlen Tropfen ausklingen lassen?

Auf den Berg gondeln so oft und so viel es das Herz begehrt, gefolgt von einer Panoramaschiffsrundfahrt am Zeller See und einem Besuch in den Strandbädern – dank der Viehhofen Sommercard, die ab der ersten Übernachtung für Gäste im brandgut kostenlos zur Verfügung gestellt wird, sind die Freizeitmöglichkeiten in der Region schier endlos. 

So empfehlen wir etwa eine (oder mehrere) Gondelfahrten hoch auf die Schmittenhöhe. Dank des dichten Netzes an Bergbahnen sind hier Wander- und Hüttentouren von unterschiedlicher Dauer und Schwierigkeit möglich. Bei unserem Aufenthalt entscheiden wir uns für eine Hüttentour ausgehend vom modernen Bergrestaurant Franzl über die lässige Eder Hütte samt Kugelbahn und Spielplatz bis zur Hochzeller Alm mit Seeblick und von dort zurück zum Berghotel Schmittenhöhe, von wo aus es zurück ins Tal geht. Traumhaftes 360° Panorama inklusive.

Am zweiten Tag gondeln wir hoch zum Sonnkogel, wo ebenfalls ein modernes Restaurant samt neu gestaltetem Spiel- und Wasserspielplatz zur Einkehr einlädt, und wandern im Anschluss über den Themenweg „Mystischer Wald“ hinab zur Mittelstation, wo in der Blaickner’s Sonnalm noch ein Mittagessen auf uns wartet. Nachmittags nutzen wir die sommerlich heißen Temperaturen für eine Schiffsrundfahrt am Zeller See und genießen so nochmals besten Berg- und Seeblick, während wir über den See schippern.

Wer etwas mehr Zeit im brandgut verbringt, findet mit den Krimmler Wasserfällen, den Hochgebirgsstauseen Kaprun, der Weissee Gletscherwelt und vielem mehr noch einige weitere lohnende Ausflugsziele in der näheren Umgebung. Langeweile? Sucht man hier jedenfalls vergebens.